Hier ist der Hoffenheim- Spieltagthread bei Werkself.de
Einige Informationen zum Thema Hoffenheim:
Quelle http://www.tsg-hoffenheim.de Auf diesen Seiten finden Sie alles über die Geschichte der TSG Hoffenheim – von den Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Begleiten Sie Ihren Lieblingsverein durch die Höhen und Tiefen einer über 100jährigen Zeitreise.
Die Gründung erfolgt am 1. Juli 1899 als Turnverein mit 20 jungen Männern als aktive Mitglieder. Auch zwei Vereinslokale sind schnell gefunden: die Gasthäuser „Zum Engel“ und „Zum Rössel“ dienen abwechselnd als Veranstaltungsort für Vereinsversammlungen und Vorstandstagungen. 1913 kann der lang gehegte Wunsch nach einer Vereinsfahne dank Sammlungen sowie einer großzügigen Spende des Vorstands des TV Sinsheim verwirklicht werden.
Bedingt durch den Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 wird das Vereinsleben zunächst auf Eis gelegt, da die meisten Turner zum Kriegsdienst einberufen werden.
Die Jahre 1921 bis 1923 stellen den Hoffenheimer Turnverein vor weitere Herausforderungen: Versammlungen und sportliche Angebote werden nur noch von einer Minderheit wahrgenommen, die Inflation treibt die Beitragssätze enorm in die Höhe und schwächt die Vereinskasse.
Mit neuem Optimismus wird 1925 der Bau einer Turnhalle beschlossen, deren Einweihung im Juni 1929 gefeiert wird. Im gleichen Jahr wird eine Frauenabteilung gegründet, eine maßgebliche Veränderung des bisher den Männern vorbehaltenen Vereinslebens. Nur kurze Zeit später folgt die Gründung einer Handballabteilung.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgt 1945 endlich der lang beabsichtigte Zusammenschluss zwischen dem Turnverein und dem Fußballverein zur „Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim“. Ein Jahr später wird eine Schachabteilung geschaffen, die bis 1979 große Erfolge verzeichnen kann. Das 50-jährige Gründungsjubiläum feiert der Verein im Juli 1949 im Rahmen einer zweitägigen Festveranstaltung.
Mit der Einweihung des Sportplatzes 1968 beginnt die Blütezeit der Leichtathletik, wobei sich besonders in den Disziplinen Kugelstoßen und Diskuswerfen einige Talente entwickeln.
In Verbindung mit dem 50-jährigen Jubiläum der Fußballabteilung wird im Juli 1971 die Einweihung des lang ersehnten vereinseigenen Clubhauses gefeiert, das zum zentralen Treffpunkt für die Vereinsmitglieder wird.
Die TSG ist aber auch in anderen Sportarten erfolgreich vertreten: 1978 wird die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik gegründet, deren Leistungen von der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gekrönt wurden. 1979 können die Leichtathleten große Erfolge verbuchen. In den 80er Jahren finden die Abteilungen Volleyball, Judo sowie Ju-Jutsu regen Zulauf, vor allem von Kindern und Jugendlichen.
Die Fußballabteilung der TSG hat 1998/99 doppelten Grund zur Freude: die 2. Mannschaft wird 1998 Meister der Kreisliga B, und eine neue TSG-Sportanlage mit vereinseigenem Clubhaus setzt ab 1999 neue Maßstäbe hinsichtlich des Fußballbereichs.
Dank der generösen Unterstützung von Dietmar Hopp, der seinem Heimatverein den sportlichen Aufschwung ermöglichte und der TSG sowie ihren Freunden das Dietmar-Hopp-Stadion quasi schenkte, konnte 1999 dieses Schmuckkästchen seiner Bestimmung übergeben werden. Zur Premiere kam der FC Bayern München mit all seinen Top-Stars. Es war ein toller Tag für die TSG und die Region, als der Rekordmeister seine Visitenkarte abgab.
In den Spielzeiten 1999/2000 und 2000/2001 schaffte die erste TSG-Mannschaft geradezu Sensationelles: Zunächst gelang unter Alfred Schön mit einem rasanten Endspurt der Aufstieg in die Oberliga. Mit Hansi Flick kam dann ein neuer Chef-Trainer. Flick und Schön, beide ehemalige Fußball-Profis, vertreten dieselbe Philosophie. Mit jungen und hungrigen Spielern, die alle aus der näheren Region kommen, soll der attraktive und offensive Stil gefördert werden. Mit technisch hervorragendem Tempofußball eroberte die TSG in der Spielzeit 2000/2001 die Herzen vieler Fußball-Fans. Und plötzlich stand der Neuling ganz oben in der Oberliga Baden-Württemberg. Beim 1:1 Remis gegen Nachbar SV Sandhausen kamen über 4000 Zuschauer ins Dietmar-Hopp-Stadion. Diese Euphorie nutzte der Außenseiter zu einem ungeahnten Höhenflug. Pforzheim und Sandhausen, die beide unbedingt in die Regionalliga aufsteigen wollten, hatten dann das Nachsehen. Am letzten Spieltag holte Hoffenheim drei Punkte in Heilbronn, und somit war die Überraschung perfekt. Die zweite Meisterschaft in Folge hievte die TSG Hoffenheim in die dritthöchste Spielklasse. Ein Traum wurde wahr.
Adresse:
TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH
Silbergasse 45 74889 Sinsheim-Hoffenheim